Filed under: Musikvideo
Nach langer Pause melde ich mich zurück. Und zwar setz ich da an wo ich aufgehört habe. War es beim letzten Mal “Sleep” von Archive, hat man es diesesmal mit etwas ganz neuem zu tun. “Bullets” – Bislang nur exklusiv in Frankreich bei iTunes runterladbar und anschaubar, hat es der Song doch relativ schnell auf YouTube geschafft. Wenn das Album dass verwirklicht was die Single bietet, kann es nur gut gehen. Zum Video selbst habe ich mir nach den genialen Teasern von der Webseite etwas mehr erwartet, aber trotzdem sehr solide gemacht und leicht verstörend.
Ein Blick auf die Bandwebseite ist ausserdem zu empfehlen. Und zwar einmal die Woche bis zum März. Grandioses Motion Design.
I need to sleep
Director: Richard Fenwick
Zu allererst sei gesagt dass diese Band zu meinen absoluten Oberfavoriten in Sachen Musik zählt, und dieser Beitrag wahrscheinlich alles andere als objektiv ist. Aber keiner anderen Band gelingt es so perfekte Melodien zu erstellen 🙂
Sleep, handelt dabei eher vom Gegenteil, der Schlaflosigkeit. Aber genau wie die Musik der Band kickt das Video erst beim wiederholten Sehen. Die Idee ist einfach aber trotzdem genial.
Regie: Yelena Yemchuck
Ein sehr verstörendes Video, mit ungewöhnlichen vielen, langen Close Ups, dazu gibt es noch eine Menge surrealistische Bilder und nicht zu vergessen, die Smashing Pumpkins in Höchstform!
Regie: Michel Gondry
Ein weiter großer Name: Michel Gondry, unter anderem auch Regisseur von Filmen wie “Eternal Sunshine on a spotless Mind” oder “Be Kind, Rewind”. Gondrys Werke machen einfach Spass. Sie sind einerseits faszinierend, andererseits so einfach, wo ich persönlich immer denke: “Wieso komm ich nicht auf sowas”.
Let Forever Be von den Chemical Brothers ist in solches Video. Das faszinierende ist hier, die Übergänge zwischen Alltagshandlungen und Tanzsequenzen, welche in ihrem Zusammenhang so surreal wirken.
Regie: Spike Jonze
Spike Jonze gehört sicherlich zu den großen Regisseuren unserer Zeit. Zumindest im Musikvideobereich. Sabotage von den Beastie Boys ist einer seiner Klassiker, welches den Beastie Boys im Jahre 1994 wieder Auftrieb gaben, nachdem sie ihren (trotzdem sehr guten) 80er Jahre Hip Hop Rock abgelegt haben.
Dieses Video persifliert die in den 70ern berühmt berüchtigten Polizeiserien und Explotiation Filme. Harte Cops, Gefährliche Gangster und wilde Verfolgungen. Man beachte auch diese wundervolle Puppe, welche von Hausdächern fliegt und aus Autos geworfen wird.
Meine persönliche Meinung ist dass dieses Video auch ein schöner Serienvorspann sein könnte. Ich hätte gerne noch mehr gesehen. Brilliant.
Filed under: Musikvideo | Tags: Janet Jackson, Mark Romanek, Michael Jackson
Regie: Mark Romanek
Eigentlich sollte dieser Blog Musikvideos abseits des Mainstream behandeln, was mir, wie ich finde auch bislang ganz gut gelungen ist, aber bei Mr. Jackson war ich mir bislang unsicher. MJ, den King of Pop und Musik jenseits des Kommerzes unter einem Hut zu bringen ist schon relativ schwer. Aber, hey: Ohne Jackson wären Musikvideos heute sicherlich nicht das was sie heute sind. Wobei man einfach nur an “Thriller” denken muss (welches hier sicherlich auch noch erwähnt wird)
Mark Romanek, der in diesem Blog schon sehr oft erwähnt wurde hatte hier seine Finger im Spiel. Das teuerste Musikvideo aller Zeiten (Stand: 1995). Romanek hat versucht hier aktuelle Zeitereignisse und den Aspekt der Geschwister Jackson in ein modernes Science Fiction Gewand zu pressen, was ihm auch sehr gut gelungen ist. Selbst heute noch könnte dieses Video so veröffentlicht werden, ohne Staub angesetzt zu haben.
Ich glaube ein Jackson sollte in keiner Sammlung fehlen.
Regie: Romain Gavras
Stress ist der passende Titel für dieses Video. Dieses Video hab ich damals zufällig auf YouTube entdeckt, ohne irgendeinen Hinweis dass es sich um ein Musikvideo handelt oder von wem es kommt. Auf den ersten Blick dachte ich, es wäre ein Video, gedreht von einer französischen Vorstadtgang, welche unglaublich “stressige” Musik gewählt haben und viel randalieren. Ehrlich gesagt hat es mir auch ein bisschen Angst gemacht.
Nun, Justice ist es gelungen ein perfekt zum Sound passendes Meisterwerk zu zeigen. Aggressiv und Anstrengend. Dieses “Skandalvideo” hat es sogar in die deutsche Bildzeitung geschafft (wobei bei Justice von den französischen Tokio Hotel geredet wurde, was mal überhaupt nicht passt).
Sehr schön auch anzusehen, eine Parodie dazu, mit dem Titel “No Stress” von “Justesse” (Laut Babelfish heisst es “Genauigkeit”.
Regie: OneInThree
Dieses Video was ich gerade auf Motionographer.com gefunden habe, praktiziert den Escher Effekt. Aber lest selbst:
This music video directed by OneInThree for ‘Wild Beasts’ second single of their debut album ‘Limbo Panto’ is a mesmerising & hypnotic tour de force. It pioneers an amazing mind bending visual technique called the ‘Droste Effect’ which is based on an uncompleted lithograph that Escher made in 1956. The maths behind the lithograph was so complicated that Escher was unable to finish the centre of the picture and so left it blank. OneInThree developed the technique from Josh Sommers code so that it could be applied to moving images and apart from a grade & online at The Mill did all the VFX themselves.
Regie: Jonas Akerlund
Die Prodigy haben mit “Smack my Bitch up” unter der Regie von Jonas Akerlund ein spannendes Video aus der Egoperspektive gedreht. Wir sehen wie ein Protagonist einen Partyabend mit allen möglichen Ekzessen erlebt und zum Schluss eine kleine Überraschung.
Jonas Akerlund war unter anderen schon für U2, Roxette, Robbie Williams, Madonna und vielen weiteren renommierten Künstler tätig. Er wird hier sicherlich noch weitere Male erwähnt werden.
Momentan gibt es leider weniger Beiträge von mir, da ich gerade ein Auslandssemester in Irland absolviere und unser WLAN nicht so will, wie wir.
Regie: Hammer & Tongs
Und noch ein Video von Norman Cook alias Fatboy Slim. Eine Reise über 250 Millionen Jahre der Zeitgeschichte. Von einer kleinen Zelle über Affen, bis zu dem was wir heute sind.